Τρίτη 9 Μαΐου 2017

Schwindel in der Notaufnahme

Zusammenfassung

Schwindel gehört zu den häufigsten Leitsymptomen in der Notaufnahme. Die Ursachen können in drei Untergruppen eingeordnet werden: neurootologische (vestibuläre), internistische (v. a. kardiovaskuläre, metabolische) und psychiatrische Krankheitsbilder. Die diagnostische Einordnung in der Notaufnahme beruht vor allem auf einer strukturierten Anamnese (Art, Dauer, Provokationsfaktoren, Begleitsymptome), klinischen Untersuchung vestibulärer, okulomotorischer und zerebellärer Systeme (Kopfimpulstest, Nystagmus, „skew deviation", Lagerungsmanöver, Gang- und Standtests), sowie basalem Monitoring (Vitalzeichen, 12-Kanal-EKG, Labor). Bei der Differenzierung peripherer und zentraler Ursachen des akut vestibulären Syndroms ist die Überprüfung der HINTS-Trias („head impulse test", „nystagmus", „skew deviation") sowie der Blickfolge und raschen Blicksprünge (Sakkaden) diagnostisch wegweisend. Von einer unselektiven Anwendung bildgebender Verfahren wird aufgrund des geringen diagnostischen Mehrwerts abgeraten. Folgende Aspekte rechtfertigen eine kranielle Bildgebung: 1) Detektion fokal-neurologischer oder zentraler okulomotorischer und vestibulärer Zeichen im Untersuchungsbefund, 2) akute Gehunfähigkeit bei gering ausgeprägtem okulomotorischem Befund, 3) Vorhandensein mehrerer kardiovaskulärer Risikofaktoren, 4) Auftreten von Kopfschmerzen bislang nicht bekannter Qualität als Begleitsymptom. Neben der symptomatischen Therapie mit Antiemetika oder Analgetika muss zeitgleich die Ursache differenziert werden, um eine zielgerichtete Therapie zu ermöglichen. Beispiele sind die Akuttherapie bei zerebraler Ischämie, die Durchführung von Lagerungsmanövern bei gutartigem Lagerungsschwindel, die Kortikosteroidtherapie bei akuter unilateraler Vestibulopathie sowie der Ausgleich metabolischer Entgleisungen bei internistischen Krankheitsbildern.



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