Zusammenfassung
Der Morbus Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, die das periphere und zentrale Nervensystem betrifft. Neben den motorischen Symptomen tritt in allen Krankheitsphasen eine Vielzahl nichtmotorischer Störungen auf, die von hoher klinischer Relevanz sind. Besondere Beachtung finden in den letzten Jahren neuropsychiatrische und autonome Störungen. Unter den neuropsychiatrischen sind besonders die Depression, die kognitiven Einbußen sowie Psychosen und Impulskontrollstörungen zu nennen. Bezüglich der autonomen Funktion können alle Bereiche betroffen sein, wobei vor allem kardiovaskuläre, gastrointestinale und urogenitale Funktionsstörungen und Symptome zu nennen sind. Die Therapie ist schwierig und erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise. Auf dem Gebiet der nichtmotorischen Störungen besteht ein erheblicher diagnostischer und therapeutischer Bedarf.
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