Πέμπτη 20 Ιουλίου 2017

Fieber und Kopfschmerzen nach Thailandurlaub

Dtsch med Wochenschr 2017; 142: 1063-1066
DOI: 10.1055/s-0043-106282

Anamnese Ein 50-jähriger Patient stellt sich mit Kopfschmerzen sowie hohem Fieber etwa eine Woche nach Rückkehr aus seinem Thailandurlaub vor. Hausärztlicherseits vorbehandelt wurde er mit Amoxicillin/Clavulansäure ohne Suche eines Infektfokus oder Erregerdiagnostik. Untersuchungen Wegbereitend für das weitere Prozedere war das pathologische Ergebnis einer Lumbalpunktion mit vorwiegend lymphozytärer Pleozytose von 80 Zellen/μl (< 5) mit auf 782 mg/l (< 450) erhöhtem Protein, normwertigem Glukosegehalt sowie einem Laktat im oberen Normbereich. Therapie und Verlauf Nach Abnahme von Blut- sowie Liquorkulturen erfolgt eine kalkulierte antiinfektiöse Therapie, um bis zum Eintreffen der mikrobiologischen Analysen möglichst viele Meningitis-/Enzephalitiserreger abzudecken. Eine Multiplex-PCR des Liquors auf in der Schweiz endemische virale und bakterielle Erreger bleibt negativ. Nachdem sich auch in Liquor- und Blutkulturen kein Keimwachstum abzeichnet, kann die antiinfektiöse Therapie abgesetzt werden. Die Suche nach Malaria, HIV, Chikungunya- und Dengue- sowie FSME-Virus ergibt negative Befunde. Nach etwa 10 Tagen erreicht uns eine deutlich positive Serologie für das Japanische Enzephalitisvirus (JEV). Folgerungen Die Japanische Enzephalitis wird durch ein Flavivirus ausgelöst, das durch Mücken übertragen wird. Sie ist im asiatischen Raum eine der bedeutendsten Enzephalitiden. Die Letalität bei einer manifesten Erkrankung liegt bei bis zu 30 %. Eine kausale Therapie existiert nicht. Seit 2009 ist jedoch ein gut verträglicher Impfstoff zugelassen.
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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