Παρασκευή 30 Ιουνίου 2017

Die Pubertät ist ein wichtiger Faktor bei der Pilonidalsinuserkrankung

Zusammenfassung

Hintergrund

Bei der Pilonidalsinuserkrankung handelt es sich um eine akut abszedierende oder chronisch verlaufende subkutane Entzündung. Dabei kommt es zu einem Fistelsystem mit typischen Ostien. Diese Erkrankung wird primär chirurgisch versorgt.

Ziel der Arbeit

Das Ziel dieser Studie war, auf Basis der Daten des Statistischen Bundesamts der BRD die Entwicklung der Pilonidalsinuserkrankung zu untersuchen und zu beurteilen.

Material und Methoden

Aus den Diagnosedaten der Krankenhauspatienten des Statistischen Bundesamts wurden die Daten für die ICD(International Classification of Diseases)-Kodierung L05 für die Pilonidalsinuserkrankung von 2007 bis 2015 herangezogen und untersucht.

Ergebnisse und Diskussion

Die Fallzahlen sind in den Jahren von 2007 mit 25.835 Fällen bis 2011 mit 31.033 Fällen angestiegen, danach kam es zu einem Rückgang auf 30.235 Fälle im Jahr 2015. Bei der Untersuchung der Fallzahlen bei den unter 20-Jährigen kommt es ebenfalls zu einem Anstieg von 40 Fällen pro 100.000 Einwohner im Jahr 2007 auf 50 Fälle pro 100.000 Einwohner im Jahr 2013. Danach stagnieren die Zahlen und zeigen ein Plateau. Das Maximum der Fälle trat in der Altersgruppe von 20 bis 24 Jahren auf. In der weiblichen Altersgruppe von 10 bis 14 Jahren überstieg die Fallzahl im Gegensatz zu den anderen Alterssegmenten aller untersuchten Jahre die der entsprechenden männlichen Gruppe. Aus den erhobenen Daten ließen sich keine epidemiologischen Schlüsse zur Pilonidalsinuserkrankung ziehen, da vor allem keine ambulanten Behandlungen erfasst wurden. Die hohe Inzidenz der Erkrankung bei 10- bis 14-jährigen Mädchen liegt wahrscheinlich in einer früher einsetzenden Geschlechtsreife. Daher scheint die Pubertät ein wesentlicher Faktor bei der Entstehung der Pilonidalsinuserkrankung zu sein.



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