Τετάρτη 15 Νοεμβρίου 2017

Differentielle therapeutische und pädagogische Entscheidungen in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen

Aus dem zunehmenden Wissen um die Verschiedenheit ihrer Wirkungen resultiert die Forderung nach empirisch begründeten Auswahlentscheidungen zwischen verschiedenen Psychotherapiemethoden im klinischen Einzelfall. Die den jeweiligen Psychotherapieschulen innewohnenden Verstehensregeln erschweren aber die am Kriterium der Wirkung orientierte praktische Handhabung des differentiellen Auswählens. Eine Untersuchung wird beschrieben, die klären helfen will, ob und in welcher Weise differentielle Entscheidungen in der klinischen Praxis getroffen werden. Dazu wurden insgesamt 3130 Therapieentscheidungen klinisch tätiger Ärzte und Psychologen einer kinderpsychiatrischen Universitätsklinik retrospektiv untersucht. Die häufigsten Behandlungsentscheidungen waren (1) pädagogische Einzelfallhilfemaßnahmen, (2) Verhaltenstherapie, (3) klientenzentrierte Spieltherapie und (4) analytische Psychotherapie. Im Ergebnis ließen sich für diese vier Behandlungskonzepte durchaus unterschiedliche Indikationsprofile aufzeigen. Die Gründe für diese differentielle Entscheidungspraxis liegen vermutlich weniger in einem gelungenen Transfer zwischen Forschung und Praxis als vielmehr in erfahrungsbedingten Selektionsprozessen. Es werden Schlussfolgerungen für die Ausbildungspraxis gezogen.

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