Παρασκευή 10 Φεβρουαρίου 2017

ESC-Leitlinien 2016 – Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen in der klinischen Praxis

Dtsch med Wochenschr 2017; 142: 189-192
DOI: 10.1055/s-0042-113928

Bevölkerungsbezogene Prävention Die Leitlinien von 2016 beinhalten erstmals Empfehlungen zur Umsetzung präventiver Maßnahmen in öffentlichen Bereichen durch Politik, Wirtschaft, Schule und Arbeitsplatz. Ein Beispiel ist die Empfehlung, Nichtraucherschutzgesetze sowie die Besteuerung von Tabakwaren zu verstärken. Individuelle Risikoeinschätzung Zur Risikoeinschätzung wird die Messung der Intima-Media-Dicke der Karotiden nicht mehr empfohlen. Zusätzlich zu klassischen Risikofaktoren, wie Rauchen und Cholesterin, sollen weitere Risikomodifikatoren (wie psychosoziales Umfeld) und das Risiko besonderer Patientengruppen (frauenspezifische Erkrankungen, EU-Immigranten) in die Bewertung einfließen Individuelle Prävention Neue Studien, wie IMPROVE-IT (Ezetimib) und EMPA-REG OUTCOME (Empagliflozin) haben die Empfehlungen zur Intervention bei zahlreichen Risikofaktoren modifiziert. In den aktuellen Leitlinien werden zudem neue Entwicklungen wie die elektronische Zigarette oder PCSK9-Inhibitoren diskutiert.
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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