Dtsch med Wochenschr 2017; 142: 197-200
DOI: 10.1055/s-0042-121765
Klassifizierung des Hustens Die Klassifizierung ist jetzt dreistufig: Chronischer idiopathischer Husten – eine neue Hypothese Der chronische idiopathische Husten (CIH, in früheren Leitlinien: chronisch persistierender Husten) wird durch eine Hypersensitivität des Hustenreflexes verursacht. Häufig wird diese Hypersensitivität durch einen unscheinbaren viralen Infekt ausgelöst, sie kann Jahre oder Jahrzehnte anhalten. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Gastroösophagealer Reflux, chronische Rhinosinusitis, laryngeale Hyperreagibilität sind nicht die Auslöser, sondern nur Trigger des Hustens. Die Therapie einzelner Trigger kann häufig eine Linderung, aber keine völlige Resolution des Hustens bewirken. Therapeutische Aspekte beim chronischen idiopathischen Husten Sekretomotorika und Antitussiva sind für die symptomatische Therapie des CIH nur wenig wirksam. Meistens bringt die Behandlung identifizierter Trigger wie Reflux oder chronische Rhinosinusitis eine Erleichterung. Die Hypothese der Neuropathie des Hustenreflexes bei CIH führte zur Empfehlung eines Heilversuches mit Gabapentin, Pergabalin und Amitryptilin. Alle 3 Substanzen sind für diese Indikation nicht zugelassen.
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