Zusammenfassung
Hintergrund
Benigne mesenchymale Tumoren des Abdomens sind, abgesehen von Hämangiomen, seltene Neoplasien, die mit vital bedrohlichen Komplikationen einhergehen können. Daher sind für den Radiologen die Kenntnis der wichtigsten Entitäten und das Wissen um deren Charakteristika in der Bildgebung fundamental.
Zielsetzung
Es wird ein Überblick über die häufigsten benignen Weichteiltumoren des Abdomens und deren bildmorphologische Kriterien gegeben. Weitere, für die radiologische Praxis relevante Fakten zu den einzelnen Entitäten werden umrissen.
Material und Methoden
Eine Literaturrecherche sowie eine Auswertung der institutsinternen Bilddatenbank wurden durchgeführt.
Ergebnisse
Hämangiome, Desmoidtumoren sowie Lipome und deren Varianten werden vorgestellt. Typische Charakteristika und bildmorphologische Zeichen der einzelnen Entitäten (z. B. Irisblendenphänomen, „band sign", India-ink-Artefakt) werden erläutert und anhand von Bildbeispielen illustriert.
Schlussfolgerung
Auch wenn spezifische diagnostische Merkmale für die meisten der vorgestellten Entitäten fehlen, gibt es wegweisende Kriterien, die in vielen Fällen eine korrekte Diagnosestellung erlauben. In Zweifelsfällen ist zur Differenzierung von malignen Neoplasien eine histologische Sicherung anzustreben.
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