Παρασκευή 8 Δεκεμβρίου 2017

Aufmerksamkeitsfokus, Distanz und motorische Kontrolle

Im vorliegenden Experiment wird der Einfluss der Aufmerksamkeitssteuerung auf die motorische Kontrolle untersucht. Während beim Erlernen komplexer motorischer Aufgaben wiederholt gezeigt werden konnte, dass Instruktionen, die die Aufmerksamkeit auf den Bewegungseffekt lenken (externaler Aufmerksamkeitsfokus) zu besseren Leistungswerten führen als solche, die die Bewegungsausführung fokussieren (internaler Aufmerksamkeitsfokus), ist die Variation des Aufmerksamkeitsfokus bei der motorischen Kontrolle bisher kaum untersucht worden. Auf dem Hintergrund der "Common-Coding"-Theorie von Prinz (1990) wird eine weitere Kategorie des Aufmerksamkeitsfokus eingeführt, bei der explizit die Synthese von internalem und externalem Fokus instruiert wird (gekoppelter Fokus). In Anlehnung an eine Studie von Hossner, Erlacher, Ehrlenspiel & Hegele (2002) wird der Einfluss des Aufmerksamkeitsfokus (internal vs. external vs. gekoppelt) und der Distanz zwischen Bewegungsursprung und -effekt (proximal vs. distal) auf die motorische Kontrolle in einem 3 x 2 Messwiederholungsdesign untersucht. Die Teilnehmer (24 Sportstudenten) hatten mit einer Putt-Bewegung Golfbälle in ein Zielfeld zu spielen. Ein Vorteil des externalen gegenüber dem internalen Fokus zeigt sich nicht. Die Ergebnisse werden sowohl als Replikation bisheriger Untersuchungen als auch als Erweiterung des experimentellen Vorgehens diskutiert. This experiment studied the influence of attention control on motor control. Whereas numerous studies on learning complex motor tasks generally report a greater benefit of instructions that direct attention to the effect of the movement (external focus of attention) rather than the execution of movement (internal focus of attention), few experiments have studied the influence of the focus of attention on motor control. Based on the common-coding approach (Prinz, 1990), we introduced an additional category (combined focus of attention) that explicitly instructed a combination of external and internal focus. Drawing on the work of Hossner et al. (2002), the influence of the focus of attention (internal vs. external vs. combined) and of the distance between the origin and the effect of movement (proximal vs. distal) was examined in a 3 x 2 experimental design with repeated measures. 24 sport students were instructed to putt a golf ball. Results showed no advantage of the external focus over the internal focus. The findings are discussed as a replication of previous experiments and as an expansion of the experimental framework.

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