Δευτέρα 18 Δεκεμβρίου 2017

Die Kognitive Verhaltenstherapie der Zwangsstörungen State of the Art Themenschwerpunkt

Die zentralen psychotherapeutischen Interventionen der kognitiven Verhaltenstherapie umfassen eine ausführliche Diagnostik und Bedingungsanalyse, die Entwicklung eines Entstehungs- und Aufrechterhaltungsmodells und - nach einer umfassenden kognitiven Vorbereitungsphase - schließlich eine intensive Übungsphase mit Expositionsübungen und Verhaltensexperimenten. Kognitive und verhaltenstherapeutische Elemente sind eng miteinander verwoben. Dysfunktionale, automatisch auftretende Fehlinterpretationen der Zwangsgedanken sowie langfristig bestehende hinderliche Grundannahmen werden sowohl durch Methoden der kognitiven Umstrukturierung auf der Gesprächsebene als auch durch gezielte Verhaltensexperimente und Expositionsübungen hinterfragt. Die klassische Exposition mit Habituationsrational wird somit ergänzt und eingebettet in eine systematische Hinterfragung hinderlicher Einstellungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im weiteren Verlauf der Therapie auf dem Übergang ins Selbstmanagement mit dem Ziel, eigenständig Expositionen und Verhaltensexperimente zu entwerfen und anzuwenden.

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