Dtsch med Wochenschr 2017; 142: 825-828
DOI: 10.1055/s-0043-103352
Epidemiologie Die Sarkoidose ist eine multifaktorielle Erkrankung. Die in den letzten Jahrzehnten stattfindenden Änderungen des Lebensalltages führen zu Fluktuationen in der Manifestation. Definition und Pathogenese Nach wie vor ist die Sarkoidose eine Ausschlussdiagnose. Frühere Ansichten, die Sarkoidose sei monokausal verursacht sind heute nicht mehr gültig. Viele verschiedene Faktoren können bei entsprechender genetischer Veranlagung die Erkrankung auslösen. Diagnostik Mittels der neuen Technik der ultraschallgesteuerten Lymphknotenpunktion und der bereits etablierten Standardverfahren transbronchiale Biopsie und bronchoalveoläre Lavage (BAL), gelingt es heute bei Lungenbefall fast immer die Diagnose zu stellen. MRT und PET verbessern die Abklärung von Organmanifestationen deutlich. Monitoring Der Funktionsdiagnostik von Organmanifestationen kommt eine elementare Bedeutung zu. Diese ändert sich stetig durch den technischen Fortschritt. Therapie Die Prednison-Monotherapie wird unverändert als Erstlinientherapie bei drohendem Organfunktionsschaden eingesetzt; allerdings werden im Vergleich zu früher eher geringere Dosierungen eingesetzt und individuelle Besonderheiten berücksichtigt. Infliximab hat sich weltweit zur Behandlung therapierefraktärer Verläufe etabliert.
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