Πέμπτη 22 Ιουνίου 2017

Hebephrenie – ein brauchbares psychopathologisches Konstrukt?

Zusammenfassung

Das Krankheitsbild der Hebephrenie wurde erstmals eingehend von Ewald Hecker beschrieben, der hierbei vor allem Störungen des Affektes heraushob. Später wurde die Hebephrenie von Emil Kraepelin und Eugen Bleuler als Subtyp der Dementia praecox bzw. der Schizophrenien angesehen. Während die Hebephrenie dann durch Autoren wie Willy Mayer-Gross und Karl Leonhard vor allem durch eine differenzierte Beschreibung affektiver Symptome weiter psychopathologisch charakterisiert wurde, spielte dieses Konstrukt in den Werken von Klaus Conrad und Kurt Schneider kaum mehr eine Rolle. Während die Hebephrenie in der ICD-10 noch als Unterform der Schizophrenie aufgeführt ist, verzichtet das DSM-5 auf eine Subtypologie der Schizophrenie. Somit taucht hier auch das Hebephreniekonzept nicht mehr auf. Die Hebephrenie kann als idealtypisches Konstrukt aufgefasst werden, das sich auf den psychopathologischen Verlauf bezieht. Hierdurch kann es gelingen, Störungen des Affektes, die oft schnell wechseln und zudem meist nur schwer operationalisierbar sind, in eine sinnvolle Ordnung zu bringen. Dies kann wiederum für die Therapieplanung bedeutsam sein. Verzichtet man in Zukunft auf die Verwendung dieses Konzeptes, so droht ein Verlust wesentlichen psychopathologischen Wissens.



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