Zusammenfassung
Hintergrund
Der Einsatz von medizinischer Kompressionstherapie in der Therapie phlebologischer Krankheitsbilder findet breite Anwendung. Mehrlagen- und Mehrkomponentenkompressionsbandagen und medizinische Kompressionsstrümpfe bewirken die Entstauung der Extremität und bessern die klinische Symptomatik. Es wird die Evidenz für den Einsatz der medizinischen Kompressionstherapie bei chronischer venöser Insuffizienz, bei entzündlichen Dermatosen und nach phlebochirurgischen Eingriffen und Interventionen aufgezeigt.
Material und Methoden
Die Übersichtsarbeit gibt eine systemische Darstellung des evidenzbasierten Einsatzes von Kompression. Aktuelle Literatur, insbesondere Leitlinien wurden durchsucht und die Indikationen für die Kompressionstherapie dargestellt.
Ergebnisse
Es besteht eine hohe Evidenz in der Therapie des Ulcus cruris venosum und in der Prophylaxe des Ulkusrezidivs. Der Einsatz nach interventionellen und operativen Eingriffen am Venensystem ist gängige Praxis, die Wirksamkeit kann jedoch nicht durch Studien belegt werden. Ebenso auf Empirie, nicht durch Studien untermauert, basiert die Anwendung der Kompression bei kutanen entzündlichen Erkrankungen wie Erythema nodosum, Pyoderma gangraenosum, Necrobiosis lipoidica, kutane leukozytoklastische Angiitis und Psoriasis der Extremitäten.
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